Gedanken zum Monatsspruch
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde der Gemeinde,
was für ein Jahr, das hinter uns liegt! Und was für eines liegt vor uns? Im harten Lockdown überschreiten wir die Schwelle zum Jahr 2021. Wie lange werden diese Einschränkungen andauern; wie lange wird diese ganze Pandemie noch andauern? Wir wissen es nicht. Wie wir so vieles nicht wissen. Da sind so viele Ungewissheiten, so viele Fragen, auf die wir keine Antwort wissen.
Wer wird uns Gutes sehen lassen? Diese Frage stellen sich viele. Besonders, wenn es ihnen nicht gut geht. Aber woher bzw. von wem erwarten wir Gutes? Der Monatsspruch weist uns auf Gott, der vollkommen gut ist. Der uns Sein freundliches Angesicht zuwendet. Wer, wenn nicht Gott, lässt uns Gutes sehen. Die Worte erinnern an den aaronitischen Segen: "Der Herr lasse Sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig."
Wer sich der Güte Gottes aussetzt, wer auf Ihn hofft, wer Gutes von Ihm erwartet, wird Gutes sehen. Auch in allem, was in dieser Zeit nicht gut ist. Gott lässt uns Gutes sehen: in Jesus, Seinem Mensch gewordenen Sohn hat Er uns Seine Güte vor allem nahe gebracht. In Ihm leuchtet über uns das Licht Seines gütigen Antlitzes. Dieses Licht kann auch keine Pandemie auslöschen.
Gott lässt uns täglich viel Gutes sehen und spüren. Als Seine Kinder sind auch wir Licht der Welt, wie Jesus gesagt hat. Hier möchte ich an Jesu Worte in der Jahreslosung erinnern: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! Seien wir also solche, die einander und unsere Mitmenschen Gutes sehen, hören, spüren lassen.
Ein gesegnetes neues Jahr wünscht Euch
Euer Pastor Rainer Kühnel